Integrative Traumklärung
Lebenshilfe: Die Bildersprache der Seele entschlüsseln
Lebenshilfe: Die Bildersprache der Seele entschlüsseln
Eigentlich begann alles mit dem Satz: „Jeder nicht geklärte Traum ist wie ein ungelesener Brief“, der von dem erfahrendsten Traumarbeiter unserer Zeit, Carl Gustav Jung, stammt. Jung, ein Schweizer Psychiater und Psychotherapeut, der nach dem Bruch mit seinem Kollegen und Widersacher Siegmund Freud 1913 die „Analytische Psychologie“ begründete und Begriffe wie „Archetypen“, „Kollektives Unbewusstes“, „Introversion“ und „Extraversion“ prägte, „klärte“ bzw. besprach in all den Jahren seiner therapeutischen Tätigkeit (er starb 1961) mit seinen Patientinnen und Patienten an die 80.000 Träume. Und er unterschied dabei in Traumklärung und Traumdeutung. Letztere war ihm ein Dorn im Auge, brachte es seine Profession doch mit sich, Therapeuten immer wieder dazu zu verpflichten, sich mit eigenen Erklärungsversuchen komplett zurückzuhalten und den Patienten/Klienten in die Bilder seines Traumerlebens so neutral wie möglich (seitens des Therapeuten) hineinzuführen. Denn er selbst hatte zunehmend die Erfahrung gemacht, dass sich durch eine solche Vorgehensweise die Inhalte der Traumbilder (bzw. die tiefere Wahrheit dahinter) aus der eigenen inneren Wahrnehmung des Patienten/Klienten heraus erschließen. Er beobachtete auch, wie unmittelbar sich die heilbringende Wirkung der Botschaft des Traumes dadurch entfaltete. C.G. Jung war deshalb der erste, dem es gelang nachweisen, dass der Mensch über seine Traumbilder ein tiefes persönliches (und auch kollektives!) und in der Regel unbewusstes Wissen entschlüsseln und in sein Leben integrieren kann. Und genau darauf basiert das Konzept der von mir entwickelten „Integrativen Traumklärung“.
Bei der Integrativen Traumklärung arbeite ich, nachdem ich mir den Inhalt des Traumes meiner Patienten und ihre persönlichen Erklärungen dazu angehört habe, mit Releasing und bei Bedarf zusätzlich mit Systemaufstellungen. Denn in den über 20 Jahren als Releasing-Therapeutin kamen immer wieder Menschen auf mich zu, die noch wussten, was sie geträumt hatten, und/oder die ihr Traum nicht mehr losließ. Wenn ich dann ihren Körper über den Muskeltest befragte, konnte ich meist sicher sein, dass die Releasing-Methode zum Einsatz kommen sollte. Manchmal wurden dabei sogar mehrere Träume zusammengefasst und in einer einzigen Releasing-Sitzung tiefgreifend bearbeitet. Nämlich so, dass am Ende ein Mosaik der tieferen Wahrheit entstanden und der/die PatientIn tief berührt und erfüllt von der entschlüsselten Wahrheit hinter ihren/seinen Traumbildern war. Und selbst mit einer Inneren Reise einzusteigen, kann schon dazu führen, dass sich einzelne Traumbilder über Assoziationen direkt erschließen und uns dann an alte schmerzhafte Erfahrungen heranführen, die einfach nur (mit dem Lindwall-Releasing) losgelassen werden wollen.
Und so kann ich C.G. Jung von ganzem Herzen nur zustimmen, dass es wirklich schade ist, einen Traum nicht zu „klären“ – und formuliere es meinerseits so: Jeder geklärte Traum ist wie ein sorgsam gelesener Brief, der uns mit unserem ureigenen Wissen um unsere Potentiale und um die Unversehrtheit unserer Seele wieder vereint.
Um das Jahr 2000 herum bekam ich das Angebot, eine bereits bestehende „Traum-Gruppe“ zu übernehmen, und ich wurde die Nachfolgerin einer Psychologin, die in ihren wohlverdienten Ruhestand ging. Und da ich damals bereits mit Releasing und Systemaufstellungen arbeitete und unbeschreiblich eindrucksvolle Erfahrungen gemacht hatte, war das folglich die 1. Gruppe, mit der ich Traumbilder mit beiden Methoden bearbeitete – auf einer ganz tiefen, archetypischen Ebene, auf der alle von den Traumbildern – selbst wenn es nicht ihre eigenen waren – profitierten. Später entstand daraus die „Integrative Traumklärung„.
Seit 2012 leite ich nun die Traumzeiten-Gruppe zur ganzheitlichen Entspannung und Selbstfindung, in der ich meine „Integrative Traumklärung“ angewende und immer weiter entwickeln konnte. In dieser Therapie- und Selbsterfahrungs-Gruppe (die sich je 4-mal pro Halbjahr in der Kronauer Akademie trifft) besprechen wir die Träume einzelner Mitglieder und erweitern die einzelnen Traumbilder weit über das persönliche Erleben der/des Träumenden hinaus – nämlich in Richtung der archetypischen Erfahrungsebenen.
Nur dort begegnen wir den tiefen seelischen Wahrheiten unseres (auch kollektiven) Unterbewusstseins, die uns alle gleichermaßen betreffen. Und dort lösen sich Ballast und/oder anderweitige Belastungen, wenn die Traumbilder mit einem Gruppen-Releasing tiefer (auf-)geklärt und im Anschluss daran noch aufgestellt werden. Als Beispiel: Da kann der Kleiderbügel aus dem Traum zu einer Aufforderung werden, die eigene Strenge und gnadenlose Disziplin mal „auf den Bügel zu hängen“ und fröhlich zu feiern und/oder um die Häuser zu ziehen…
Eine Traumbilder-Aufstellung ist vor allem dann (in der Gruppe oder in der Einzelbegleitung) angezeigt, wenn es darum geht, über „das Feld der Erscheinungen“ tiefere Erkenntnisse zu gewinnen und gleichzeitig die innere Ordnung mittels einer äußerlich sichtbaren, rituellen Handlung wiederherzustellen.
Denn manchmal ist es dabei wichtig, sich einem Traumbild (auch) sichtbar anzunähern. Und da es in jedem Genesungs- oder Entwicklungsprozess um innere Ordnungskriterien geht, ist die Traumebene wie ein innerer Spiegel, der uns zeigt, wodurch die innere Ordnung gestört ist.
Eine Traumbilder-Aufstellung ist vor allem dann (in der Gruppe oder in der Einzelbegleitung) angezeigt, wenn es darum geht, über „das Feld der Erscheinungen“ tiefere Erkenntnisse zu gewinnen und gleichzeitig die innere Ordnung mittels einer äußerlich sichtbaren, rituellen Handlung wiederherzustellen.
Denn manchmal ist es dabei wichtig, sich einem Traumbild (auch) sichtbar anzunähern. Und da es in jedem Genesungs- oder Entwicklungsprozess um innere Ordnungskriterien geht, ist die Traumebene wie ein innerer Spiegel, der uns zeigt, wodurch die innere Ordnung gestört ist.
Die Integrative Traumklärung biete ich sowohl in der Gruppe als auch in Einzelsitzungen an. Auf jedem Fall handelt es sich dabei immer um ein spannendes und zugleich lohnendes Abenteuer. Voraussetzung für eine solche Sitzung bzw. die Teilnahme an der Gruppe sind lediglich der Wunsch und die Bereitschaft, die eigenen Träume bewusster in den Blick zu nehmen und/oder sich für die noch tiefere Wirkung im Gruppenprozess zu öffnen. Insgesamt verhilft uns dieses Format der Integrativen Traumklärung dazu – persönlich wie kollektiv/archetypisch – die tieferen Bedeutungsebenen von Träumen/Traumbildern zu erschließen. Denn die Erfahrung lehrt: Ein nicht geklärter und damit nicht verstandener Traum kann sehr hartnäckig sein. Und selbst Albträume verschwinden meist mit der Klärung – und öffnen uns für Wahrheiten, durch die wir uns dann nicht mehr bedroht, sondern als die Beschenkten fühlen.
Und deshalb appelliere ich an Sie: Achten Sie auf Ihre Träume. Legen Sie sich einen Notizblock auf ihren Nachttisch. Achten Sie beim Aufwachen auf ihre Gefühle, und schreiben Sie Ihre Träume gleich auf, bevor Sie sich körperlich bewegen. Melden Sie sich, wenn Sie den Eindruck gewinnen, dass Ihr Traum eine wichtige Botschaft für Sie enthält, die Sie aber selbst nicht greifen können. Kommen Sie dann für die Traumklärung zu mir. Ich habe damit sehr viel Übung.
Ihre Charlotte C.Oeste
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